Schulnews

6. Juni 2025
4. Runde von „Ausbildung macht Schule“ an der Mittelschule Metten Bereits zum vierten Mal fand für die Mittelschule Metten das Projekt „Ausbildung macht Schule“ statt. In diesem Schuljahr nahmen 26 Schüler der 8. Jahrgangsstufe teil. Mit den Firmen Gebäudetechnik Falter, PINTER GUSS und Hacker Feinmechanik stellten sich wieder drei wichtige Partner dem von Herbert Altmann, Regionalmanagement Deggendorf, und von Lehrer Martin Sitzberger initiierten Projekt zur Verfügung. „Diese besondere Berufsorientierungsmaßnahme gibt es in dieser Form nur an der Mittelschule Metten. Die Projektpartner tauschen sich regelmäßig mit der Mittelschule Metten aus. Dabei präsentieren die Firmen, zu denen auch die Lebenshilfe Deggendorf, Markmiller und die Berufsfachschule für Pflege des Donau-Isar-Klinikums gehören, an der Mittelschule ihr Unternehmen und ihre Ausbildungsangebote“, erläutert Lehrer Martin Sitzberger das Projekt. Ein besonderes Highlight stellte für die Schüler der sogenannte Praxistag am 22.05.25 dar, an dem sie Heft, Stift und Tablet gegen Schraubenzieher und andere Arbeitsmittel tauschten und für einen Tag Azubi „spielen“ konnten. Dabei durften die Schüler anhand der im Vorfeld gewonnenen Informationen ganz nach eigenem Interesse entscheiden, in welchem Partnerbetrieb sie sich einer originalen Aufgabe aus der Ausbildungspraxis stellen möchten. Im Sinne des praktischen Lernens legten die Schüler in der gewählten Partnerfirma selbst tatkräftig Hand an. Bei Gebäudetechnik Falter stellten sie einen Beistellhocker her, für den sie Kupferrohre schnitten, bogen und verpressten. Das Vorbereiten der Formen für einen Abguss eines Skateboards war die Aufgabe bei der Pinter Gruppe. Auch der sogenannte „Hackerwürfel“, ein Briefbeschwerer aus Metall, war ein originales Werkstück für angehende Industriemechaniker bei Hacker Feinmechanik, das die Schüler mit Feile und Bohrer selbst herstellten. Ganz nebenbei erkannten sie, wie wichtig so manche Mathe-Kenntnisse aus der Schule sind. Vor allem, wenn es um das Volumen oder die Oberflächengröße ihrer Bau- bzw. Gussteile ging. Ausnahmslos angetan zeigten sich die „Azubis für einen Tag“ und berichteten am nächsten Schultag mit großer Begeisterung von ihren praktischen Erfahrungen und Erlebnissen in ihren Partnerbetrieben. Neben der praktischen Auseinandersetzung mit einer Übungsaufgabe aus der Ausbildung freuten sich die Jugendlichen sehr über die körperliche Stärkung, an der es bei den Betrieben in Form von Brotzeit nicht fehlte. „Ein herzlicher Dank gilt allen Partnerbetrieben, durch deren großes Engagement und Bemühen dieser Projekttag überaus gelungen war und somit ein wertvoller Beitrag zur Berufsorientierung geleistet werden konnte“, bedankte sich Sitzberger und zog sehr positiv Bilanz. Fotos (MS Metten):
6. Juni 2025
Am Mittwoch vor zwei Wochen (21.05.2025) machten sich die beiden 6.Klassen der Mittelschule Metten mit ihren Lehrerinnen Frau Seidel, Frau Obermeier und dem Förster Simon Steininger vom WBV auf den Weg in den Wald. Der Schwerpunkt dieser Exkursion war die Analyse des Bodens. Mit dem Spaten hob Herr Steininger an zwei Stellen im Wald Löcher aus und zeigte den Schülerinnen und Schülern, wie der Waldboden aufgebaut ist. Bodenproben wurden in der Hand geknetet, um die Bodenart zu bestimmen. Einige Mutige probierten sogar ein bisschen Erde, um den Sandgehalt zu bestimmen. Außerdem wurden Zeigerpflanzen und Blätter gesammelt. Die Schülerinnen und Schüler lernten die Unterschiede für die Nährstoff- und Wasserversorgung in einem reinen Nadel- und einem Mischwald kennen. Insgesamt war es ein sehr spannender, lehrreicher und lustiger Vormittag mit Förster Simon Steininger.
3. Juni 2025
Deggendorf, 15. Mai 2025 – Einen spannenden und informativen Vormittag verbrachten die beiden 9. Klassen der Mittelschule Metten gemeinsam mit ihren Lehrkräften Monika Nikolaus und Martin Sitzberger an der Berufsschule 1 in Deggendorf. Schulleiter Ernst Ziegler begrüßte die Schülerinnen und Schüler persönlich und unterstrich die Bedeutung der Ausbildung als Türöffner für eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Organisiert wurde der Vormittag von Beratungslehrer Andreas Prebeck, der den Jugendlichen einen vielseitigen Einblick in die Ausbildungsrichtungen an der Berufsschule gab. Den Auftakt bildete eine Führung durch den Bereich Metalltechnik. Beeindruckt zeigten sich die Mittelschüler von den großen Dreh- und Fräsmaschinen. Für einen Schüler ergab sich ein besonderes Highlight: er durfte einen Roboter selbst steuern. Im Anschluss daran informierte Andreas Prebeck über die allgemeinen Abläufe und Modalitäten an der Berufsschule 1. Auch das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) wurde vorgestellt, das jungen Menschen Wege in eine Ausbildung eröffnet, vor allem, wenn sie selbst noch keine konkrete Ausbildungsstelle gefunden haben. Weiter ging es mit dem Bereich „Bau/Holz/Farbe“. Hier konnten sich die Schülerinnen und Schüler u.a. über die Ausbildungsberufe Tischler, Maurer sowie Maler und Lackierer informieren und anhand praktischer Einblicke die Vielfalt dieser Berufsfelder entdecken. Im Ausbildungsbereich „Elektrotechnik“ erwartete die Jugendlichen eine ebenso spannende Vorstellung. Besonders beeindruckend war hier der persönliche Werdegang von Berufsschullehrer Matthias Niedermeier, der auch sehr ermutigend die zahlreichen Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten im Handwerk aufzeigte. Zum Abschluss erhielten die Mittelschüler noch einen Einblick in die Kfz-Technik. Auch hier wurde deutlich, wie vielfältig und interessant die Inhalte sind, die Berufsschüler in diesem Bereich lernen. „Eine Ausbildung ist eine richtig gute Grundlage, die einem viele berufliche Wege ermöglichen kann – sogar bis zur Fachhochschule oder Hochschule.“ Mit dieser motivierenden Botschaft weckte Andreas Prebeck bei den Mettner Schülern viel Vorfreude auf die Ausbildung und die anstehende Berufsschulzeit. Nach diesem aufschlussreichen Vormittag wissen die Schüler nun bestens Bescheid, was sie als zukünftige Berufsschüler an der Berufsschule 1 in Deggendorf erwartet. Ein besonderer Dank gilt daher Andreas Prebeck sowie den weiteren Berufsschullehrkräften, die auf sehr engagierte Weise diesen gelungenen Info-Tag gestaltet haben.
3. Juni 2025
Am Montag, den 26.05.2025 war es endlich so weit: Die Sechstklässler der Mittelschule Metten starteten ihr lange herbeigesehntes Abenteuer ins Schullandheim nach Finsterau. Begleitet wurden sie von ihren Lehrkräften Regina Huber, Birgit Köckeis und Simon Plötz. Bereits auf der Hinreise gab es einen interessanten Zwischenstop im Keltendorf Gabreta. In einer kurzweiligen Führung erfuhren die Kinder eine Menge über das Leben der Kelten. Anschließend durften sie in verschiedenen Workshops selbst Brot backen und das Bogenschießen ausprobieren. Hier kamen so manche Talente zum Vorschein. Gut gelaunt ging die Fahrt schließlich weiter zum Feriendorf Finsterau. Nach einem stärkenden Mittagessen wurden voller Aufregung und Vorfreude die Zimmer bezogen, die Koffer ausgepackt und alles ordentlich verräumt, um bei der täglichen „Zimmerkontrolle“ möglichst viele Punkte zu sammeln. Am Nachmittag machten sich die Sechstklässler vergnügt und ausgelassen auf zu einer Wanderung ins nahe gelegene Freilichtmuseum, wo sie das harte Leben auf dem Lande von einst erkundeten. Natürlich wurde auch der Spielplatz auf dem Museumsgelände genauer unter die Lupe genommen. Am nächsten Tag stand ein Ausflug in den Nationalpark Lusen auf dem Programm. Dort wanderten die Kinder motiviert einen dreistündigen Rundweg durch das Tierfreigehege und freuten sich, dass sich Wölfe, Auerhühner, Waldkäuze, Wildschweine, Rothirsche, Rehe, Ringelnattern und Kreuzottern zeigten und sie diese Tiere aus unmittelbarer Nähe beobachten konnten. Die Zeit verging viel zu schnell. Am Mittwoch hieß es wieder Koffer packen für die Heimreise. Völlig erschöpft, aber mit vielen schönen Erinnerungen ging es mit dem Bus zurück nach Metten. Letztendlich waren sich alle einig: Der Aufenthalt im Schullandheim hat richtig Spaß gemacht und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt.
24. Mai 2025
Kurz nach dem 80. Jahrestag der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands im 2. Weltkrieg (08. Mai 2025) besuchte die 8. Klasse der Mittelschule Metten, am 15. Mai 2025, die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg in der Oberpfalz. Im ehemaligen Konzentrationslager wurden in den Jahren von 1938 bis 1945 rund 100.000 Häftlinge festgehalten. Circa 30.000 kamen dort, bei der Ausbeutung der Granitvorkommen, ums Leben. Aber auch die schlechten Lebensbedingungen brachten vielen den Tod. In einer zweistündigen Führung erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in das System des Arbeitslagers. Sie besuchten dabei die Ausstellung mit zahlreichen originalen Gegenständen, wie den gestreiften Häftlingsuniformen, Essgeschirr etc., Modellen des damaligen Konzentrationslagers und sehr beeindruckenden Zeichnungen der damaligen Häftlinge. Und man besuchte den Duschraum und das Krematorium. Die Schülerinnen und Schüler verhielten sich während der gesamten Besichtigung an diesem Ort des Gedenkens sehr respektvoll und interessiert. (Magdalena Obermeier)
6. Mai 2025
Metten, 30. April 2025 – Ein ganz besonderer Tag stand für die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Metten sowie des Förderzentrums Schöllnach-Osterhofen auf dem Programm: Die Kinder- und Jugendbuchautorin Birgit Schmidmeier war zu Gast und stellte in einer mitreißenden Lesung ihren Roman „Ozeangefährten“ vor – ein spannender Zukunftsroman, der sich mit wichtigen Themen wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit auseinandersetzt. Die Veranstaltung war Teil eines kooperativen Projekts, das von den Lehrkräften Martin Sitzberger (Mittelschule Metten) und Magdalena Obermeier (Mittelschule Metten) organisiert und durchgeführt wurde. Besonderer Fokus lag dabei auf dem inklusiven Gedanken: Bereits am Morgen kamen Schülerinnen und Schüler der Klasse 6/7 des Förderzentrums mit ihrer Lehrkraft Nicole Zink und der Klasse 8a aus Metten zu einem gemeinsamen Frühstück zusammen. Im Rahmen dieses inklusiven Einstiegs untersuchten die Jugendlichen in gemischten Kleingruppen die Nachhaltigkeit verschiedener Lebensmittel wie Brot, Milch, Avocados, Äpfel, Tomaten und Wurst. Ihre Ergebnisse präsentierten sie anschließend einander, bevor sie sich gemeinsam das Frühstück schmecken ließen. Auch prominente Gäste verschafften sich einen Eindruck vom lebendigen Miteinander: Annette Bäumel, Schulleiterin des Förderzentrums Schöllnach/Osterhofen, sowie Schulrätin Claudia Brielbeck vom Schulamt Deggendorf begleiteten das Projekt mit großem Interesse und lobten das Engagement aller Beteiligten. Frisch gestärkt ging es im Anschluss in die Aula der Mittelschule Metten, wo die Autorin Frau Schmidmeier mit großer Begeisterung ihren Roman „Ozeangefährten“ vorstellte. In ihrer Lesung zog sie die Zuhörerinnen und Zuhörer durch spannende Passagen und lebendige Erzählweise in den Bann ihrer Geschichte. Begrüßt wurden die Gäste zuvor vom Bürgermeister der Gemeinde Offenberg/Neuhausen, Hans-Jürgen Fischer, der in seinem Grußwort die Bedeutung der Leseförderung und der Zusammenarbeit zwischen Schulen im Sinne der Inklusion hervorhob. Im Anschluss an die Lesung nahm sich Frau Schmidmeier viel Zeit, um zahlreiche Fragen der interessierten Schülerinnen und Schüler zur Entstehung ihres Buches, zur Thematik der Nachhaltigkeit sowie zu ihrem Alltag als Autorin zu beantworten. Ein rundum gelungener Vormittag, der nicht nur Lust auf das Lesen weckte, sondern auch Inklusion, Kooperation und Nachhaltigkeit auf eindrucksvolle Weise erlebbar machte.
17. März 2025
Freudig erwartet wurden auch dieses Frühjahr wieder interessierte Viertklässler der Grundschulen Edenstetten, Metten und Neuhausen an der Mittelschule Metten. Nach einer Begrüßung durch Rektorin Bettina Nagerl wurden die Kinder in kleinere Gruppen eingeteilt und lernten das Schulhaus der Mittelschule kennen. In einigen Fachräumen durften sie selbst tätig werden und erhielten wichtige Informationen zu den künftigen Schulfächern. Im Werkraum der Mittelschule wurden die angefertigten Werkstücke der Schüler der 7. Klasse bestaunt und der 3D-Drucker fertigte für jeden Viertklässler einen kleinen Osterhasen an. Danach wurde in der Schulküche eine süße Stärkung zubereitet und gemeinsam mit Schülern und Schülerinnen der siebten Jahrgangsstufe verspeist. Im Informatik-Raum hatten die Grundschüler sichtlich Spaß, ein von den Schülern programmiertes Spiel am PC zu spielen. Zum Schluss wartete im Physik-Raum noch ein kleines Experiment auf die Kinder. Die Mittelschule Metten freut sich, einige der Besucher und Besucherinnen nächstes Schuljahr wieder sehen zu dürfen.
17. März 2025
Metten. Seit diesem Schuljahr schlägt die Mittelschule Metten mit der Installation einer iPad-Klasse im Rahmen des Projekts "Digitale Schule der Zukunft" ein neues Kapitel auf. Durch die große Unterstützung der Schule von Seiten des Sachaufwandträgers, vor allem des Bürgermeisters Andreas Moser und den Beratern für digitale Bildung im Schulamtsbezirk Deggendorf, Monika Wallner und Boris Christof, wagte sich Schulleiterin Bettina Nagerl mit ihren beiden Kolleginnen Johanna Seidl und Katrin Reitberger an das neue Projekt heran. Bereits im Herbst wurden die Eltern der 5a zu einem Informationsabend eingeladen, bei welchem sie von Monika Wallner umfassend über das Konzept, die Vorteile und den Ablauf des Projekts informiert wurden. Dabei wurde deutlich gemacht, dass das iPad nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zu den bestehenden Unterrichtsmaterialien dienen wird. Während der Weihnachtsferien hatten die Familien Zeit, ein iPad für ihre Kinder zu besorgen oder sich einer Sammelbestellung anzuschließen. Um die Anschaffung zu erleichtern, unterstützt der Staat im Rahmen „Digitale Schule der Zukunft“ die Familien mit einem Zuschuss von 350 Euro pro Schüler. Die Klassenleiterin Katrin Reitberger und Fachlehrerin Johanna Seidl wurden mit einem iPad und Apple Pencil ausgestattet, um den Unterricht optimal gestalten zu können. Zusätzlich stehen drei weitere iPads zur Verfügung, um neuen Schülern während der Übergangsperiode oder weiteren Lehrkräften, die in der Klasse unterrichten, den Zugang zur digitalen Ausstattung zu ermöglichen. Das Klassenzimmer sowie der Differenzierungsraum wurden mit Apple TV ausgestattet. Diese Geräte ermöglichen es, Inhalte von den iPads drahtlos auf einen Bildschirm oder Beamer zu übertragen, wodurch Präsentationen und interaktive Unterrichtseinheiten erleichtert werden. Die Klasse 5a wird im zweiten Schulhalbjahr behutsam an die neuen digitalen Möglichkeiten herangeführt werden, ohne bewährte Lernmethoden zu vernachlässigen. Ziel ist es, eine moderne, zukunftsorientierte Lernumgebung zu schaffen, die traditionelle und digitale Unterrichtsformen optimal kombiniert. Trotz der Einführung der Tablets bleiben klassische Unterrichtsmaterialien wie Bücher, Hefte und Arbeitsblätter weiterhin ein fester Bestandteil des Unterrichts. Schritt für Schritt werden die Schüler aber an den sinnvollen und verantwortungsbewussten Einsatz digitaler Medien herangeführt. Ein besonderer Fokus liegt darauf, dass die Handschrift als essenzielle Kompetenz erhalten bleibt: Schreiben sowohl auf Papier als auch auf dem iPad. Mit einem digitalen Stift können die Schülerinnen und Schüler auf dem Tablet schreiben, fast so, als würden sie in einem Heft arbeiten. Diese Methode bietet eine Brücke zwischen traditionellem und digitalem Lernen und erleichtert den Übergang in eine zunehmend technisierte Bildungswelt. Zum Einsatz kommen verschiedene Apps, die das digitale Arbeiten unterstützen und den Schulalltag bereichern. Programme wie GoodNotes, Notizen und Schoolwork ermöglichen es den Schülern, Aufgaben zu organisieren und direkt mit den Lehrkräften zu teilen. Dies fördert eine strukturierte und effiziente Arbeitsweise und ermöglicht eine schnelle Rückmeldung durch die Lehrerinnen und Lehrer. Die Digitalisierung bietet auch neue Formen der Zusammenarbeit: Aufgaben können gemeinsam bearbeitet, Ergebnisse direkt präsentiert und interaktive Lerninhalte genutzt werden. Die iPad-Klasse verbindet damit das Beste aus beiden Welten: die Vorteile moderner Technik mit den bewährten Methoden des analogen Lernens. Besonders geschätzt werden die Möglichkeit der individuellen Förderung, die interaktiven Lern- und Übungsangebote und die einfache Organisation des Unterrichtsmaterials. Sollte sich das Konzept bewähren, können in Zukunft weitere Klassen folgen und das Modell der digitalen Schule weiter ausgebaut werden. Die Einführung der iPad-Klasse zeigt, dass moderne Technologie und bewährte Lehrmethoden sich nicht ausschließen, sondern sich gegenseitig ergänzen können. Damit ist unsere Schule einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft gegangen und bietet den Schülern eine innovative Lernumgebung, die sie optimal auf die Herausforderungen der digitalen Welt vorbereitet.
17. März 2025
Metten – Die Mittelschule Metten verwandelte sich in eine lebendige Werkstatt: Erstmals fand der Nachwuchshandwerkertag dieses Jahr in der 7. Jahrgangsstufe statt. Organisiert von der Kreishandwerkerschaft Donau-Wald in Kooperation mit dem Regionalmanagement des Landkreises Deggendorf bot der Tag den Schülern die Möglichkeit, verschiedene Handwerksberufe hautnah zu erleben. Die Kinder konnten den ganzen Vormittag in verschiedene Handwerksbereiche schnuppern und selbst Hand anlegen, um so die Vielfalt des Handwerks hautnah zu erleben. Mit dabei waren die Maler- und Lackierer-Innung mit Robert Naumann, die Innung für Elektro- und Informationstechnik Donau-Isar-Wald mit Marion Schießl und Paul Kanzlsperger sowie die Schreiner Bayern mit Ewald Kraus. Die Handwerksmeister gaben den Schülern nicht nur theoretische Einblicke, sondern ließen sie auch praktisch arbeiten. So konnten sich die Schüler beispielsweise unter Anleitung von Herrn Naumann im Anmischen von Farben und Auftragen von Lacken auf eine Magnettafel probieren, die sie dann ganz nach ihren Vorstellungen gestalten durften. Frau Schießl und Herr Kanzlsperger zeigten, wie man einfache Stromkreise installiert und Kabel verbindet, so dass am Ende der „Kuss-Tester“ ein akustisches Signal erzeugt. Herr Kraus führte in die Grundlagen der Holzbearbeitung ein und ließ die Schüler ein Tabletboard fertigen. Der Nachwuchshandwerkertag stieß bei den Schülern auf große Begeisterung. „Es war toll, selbst etwas zu machen und zu sehen, wie vielfältig das Handwerk ist“, so ein Schüler. Viele zeigten sich überrascht, wie viel Spaß die praktische Arbeit macht. Ziel der Veranstaltung war es, das Interesse der Schüler am Handwerk zu wecken und ihnen die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Der Nachwuchs solle gefördert werden, da das Handwerk spannende und zukunftssichere Berufe biete und es außerdem zu wenige Fachkräfte gäbe, so Kanzlsperger. Handwerk hätte außerdem immer schon „goldenen Boden“ gehabt und die Auswahl unter den 130 Ausbildungsberufen sei groß, so dass man diese Chance unbedingt nutzen solle, betonte er weiterhin. Am Ende dieses spannenden Tages wurden die jungen Teilnehmer mit Urkunden ausgezeichnet – überreicht von Herrn Bürgermeister Andreas Moser, der den Luxus der freien Berufswahl aufgriff und den Jugendlichen nahebrachte, sich für einen Beruf zu entscheiden, der Spaß mache, um ein Leben lang Freude an der Arbeit zu haben. Abschließend sprach Bettina Nagerl, Rektorin an der Mittelschule Metten, ihren Dank für diese wertvolle Veranstaltung aus. Dieser Nachwuchshandwerkertag an der Mittelschule Metten war für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Die Schüler konnten wertvolle Erfahrungen sammeln und einen wichtigen Einblick in die Welt des Handwerks gewinnen.
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